PirarucuBrasilien

Dort wo die Monster Arapaima leben

Da die Reise zum Amazonas sehr aufwendig ist, hat Helmut Zaderer (https://flyfish-adventures.com/) gleich 2 Destinationen miteinander verbunden. Nach einer Woche am Rio Marié flogen wir weiter nach Tefe. Nach einer Übernachtung fuhren wir von Tefe mit dem Boot zur Pirarucu Lodge, wo uns unsere Guides schon erwarteten. (https://www.pirarucuflyfishing.com/).

Die Lodge ist komfortabel und aus Holz im lokalen Caboclos-Stil gebaut. Zu anderen Jahreszeiten wird sie als Ökotourismus-Lodge genutzt und von der lokalen indigenen Gemeinschaft mit Unterstützung ihres örtlichen Instituts in der Gemeinde betrieben.

Der Zielfisch ist dort der Arapaima. Arapaimas sind die größten Süßwasserfische der Welt. Sie können bis zu 3 Meter lang und über 400 Pfund schwer werden. Das macht einen Arapaima zur ultimativen Herausforderung beim Fliegenfischen im Dschungel.

Der Arapaima ähnelt stark einem Süßwasser-Tarpon. Er weist eine unglaublich schnelle Wachstumsrate und eine beeindruckende Größe auf. Typischerweise erreicht er im ersten Lebensjahr ein Gewicht von ca. 20 Pfund und im vierten Lebensjahr, wenn es geschlechtsreif wird, ein Gewicht von 90 Pfund.

Die Angelsaison startet im September und geht bis Ende November. Unsere Gruppe konnte in 4 Angeltagen neben einigen Arowanas und Tambaqis 39 Arapaimas bis zu einer Länge von 220 cm landen.

Auch hier macht sich der Klimawandel bemerkbar. Das Amazonasgebiet leidet derzeit unter hohen Temperaturen und einer schweren Dürre. Die Temperaturen stiegen bis 43 Grad Celsius und viele Flüsse in der Region führen deutlich weniger Wasser als im Durchschnitt der vergangenen Jahre.

Vielen Dank an Helmut Zaderer (https://flyfish-adventures.com/) für die perfekte Organisation – ein Abenteuer, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Tight lines

Stephan Kreupl im Oktober 2023